4 comments on “Warum fotografiere ich? – Vier gute Gründe

  1. Servus Rainer,

    schön von Dir zu hören bzw. zu lesen.
    Diese Frage habe ich mir auch schon öfter gestellt.

    Ich habe festgestellt, dass ich darauf aber leider keine konkrete Antwort finden kann. Da ich auf fast sämtlichen Gebieten schon unterwegs war und jedes Gebiet mich auf eine ganz eigene Art und Weise fasziniert.
    In der Landschaftsfotografie : draußen sein und sich ihrer Schönheit bewußt zu werden und diese anderen Menschen zu zeigen, sie dazu zu bewegen, bewusster mit ihr umzugehen und darin Entspannung zu finden – vielleicht sogar den Urlaub oder Ausflüge danach zu planen – Deutschland ist wunderschön – auch wir haben Gegenden, die aussehen wie Urlaubs Ziele in der weiten Ferne.
    In der Makrofotografie: Kleinigkeiten herauszuheben, die viele noch gar nicht kennen oder registriert haben, Dinge genauer zu betrachten.
    In der Portrait-Fotografie: Erinnerungen festzuhalten, Menschen ein Lächeln ins Gesicht zaubern, Schönheit hervorzuheben oder zu unterstreichen
    experimentelle Fotografie : Leute zum staunen zu bringen, was alles möglich ist mit alltäglichen Dingen – Erschaffung des WOW-EFFEKTS.
    Da ich an allen Dingen Spaß habe, Freude am Lernen und Respekt habe vor Mensch, Tier und Natur fotografiere ich mit Leib und Seele und möchte für mich und die Nachwelt diese Schönheit einzufangen und Veränderungen aufzuzeigen.

    Hoffe es ist für Dich verständlich.

    Viele Grüße
    Dany Lerzer

    1. Liebe Dany, freut mich, dass auch Du mit Leib und Seele dabei bist. Ich wünsche Dir, dass Du auch weiterhin mit soviel Ehrgeiz und Leidenschaft Deine Fotografie lebst. Vor allem freue ich mich aber, dass ich Dich mit meinen Beitrag inspirieren konnte.
      Viele Grüße Rainer

  2. Dein Artikel über die Gründe, warum man fotografiert, hat mich zum Nachdenken gebracht. Die Unterscheidung zwischen Hobby- und Berufsfotografen ist ein interessanter Aspekt, und deine persönliche Geschichte zeigt, dass oft unvorhergesehene Momente uns zu unserer Leidenschaft führen können. Ich frage mich, wie du die Balance zwischen deinem beruflichen Fotografieren und deiner eigenen kreativen Entfaltung findest?
    Es scheint eine Herausforderung zu sein, die Leidenschaft für Fotografie aufrechtzuerhalten, während man gleichzeitig anderen hilft, ihre Fähigkeiten zu entwickeln. Auch deine Gedanken zur Komfortzone sind inspirierend; oft setzen wir uns unbewusst Grenzen. Wie siehst du die Rolle der Fotografie in der heutigen, von Social Media dominierten Welt? Bleibt die Einzigartigkeit und Tiefe inmitten der Flut an Bildern erhalten?

    1. Hallo Tim, bitte entschuldige, dass ich jetzt erst auf Deine Fragen antworte.
      Die Balance zwischen beruflicher Fotografie und kreativer Entfaltung zu finden ist nicht einfach. Im Alltag überwiegt natürlich der Beruf mit all seinen Herausforderungen. Bei mir ist es allerdings so, dass ich in meiner Freizeit (in erster Linie in Urlauben) immer die Kamera dabei habe und die sich mir zeigenden Motive in Szene setze. Für mich ist das eine Art Yoga oder meditativer Ausgleich neben dem Job. Zudem setze ich immer wieder kleinere freie Projekte um, bei denen es nicht darum geht, einem Kunden zu gefallen sondern einzig verschiedene Dinge umzusetzen und ganz einfach Freude an den Ergebnissen zu haben.
      Die Leidenschaft für meine Fotografie bleibt gerade dadurch erhalten, wenn ich sehe, wie ich andere motivieren kann und sie zu besseren Fotografen zu machen. Die Freude in den Augen des anderen ist mein Ansporn hier weiter zu machen.
      Und zu guter Letzt das Thema social media: Diese Medien verändern das ästhetische Empfinden der Menschen. Im Zeitalter von Handy und Co. reicht vielen der schnelle Schnappschuss, damit man schnell Inhalte auf Facebook und Instagram posten kann.
      Ich bin jedoch der festen Überzeugung – und das lebe ich auch – dass jeder Fotograf erfolgreich ist, wenn er seine Leidenschaft für das was er tut lebt und dem Kunden damit ein einzigartiges Erlebnis beschert.
      Ein Fotograf verkauft nicht nur Fotos, er verkauft ein Erlebnis, seine Leidenschaft und die Freude an dem was er tut.
      Ich wünsche Dir weiterhin viel Freude mit Deiner eigenen Fotografie. Gehe Deinen eigenen Weg und Du wirst Menschen finden, die genau das was Du tust und was Du verkörperst toll finden und genau deshalb den Weg zu Dir finden werden.

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